Es hat sich gezeigt, dass es zahlreiche gesundheitliche Vorteile hat, wenn man sich auch nur kurz im Freien aufhält. Wir bei Lems lieben es, regelmäßig draußen aktiv zu sein, was natürlich gut für unsere körperliche Gesundheit ist, aber auch unsere geistige Gesundheit wird durch den regelmäßigen Aufenthalt im Freien gefördert.
Eine Studie aus England aus dem Jahr 2019 zeigte, dass fast 20.000 Probanden über Vorteile für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden berichteten, nachdem sie mindestens 120 Minuten pro Woche im Freien verbracht hatten. Die Zeit, die man im Freien verbrachte, konnte über die ganze Woche verteilt sein oder auf einmal stattfinden, wobei nach 200-300 Minuten im Freien kein weiterer Gewinn mehr zu verzeichnen war.
Ein größerer Aufenthalt in der Natur, zu der Parks, Wälder und Strände gehören, wird mit einer besseren Gesundheit in Verbindung gebracht, insbesondere in städtischen Gesellschaften. Der Aufenthalt in der freien Natur senkt nachweislich das Risiko für eine Reihe von Gesundheitsproblemen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettleibigkeit und Diabetes.
Sehen wir uns nun einige der Möglichkeiten an, wie der Aufenthalt im Freien die psychische Gesundheit fördert.
Senkt das Risiko von Depressionen
Studien zeigen, dass natürliches Licht die Stimmung hebt und das Selbstwertgefühl insgesamt verbessert. Aus diesem Grund kann eine tägliche Dosis Vitamin D helfen, Depressionen vorzubeugen.
A große Studie mit 500.000 Frauen im Alter zwischen 37 und 73 Jahren, die 2021 in Großbritannien durchgeführt wurde, zeigte, dass jede Stunde, die man im Freien verbringt, das Risiko einer langfristigen Depression verringert. Die Forscher stellten auch fest, dass Frauen, die mehr Zeit im Freien verbrachten, weniger Antidepressiva benötigten.
Sonnenlicht erhöht den Serotoninspiegel, den natürlichen Stimmungsstabilisator des Körpers, und verringert so das Auftreten von Depressionen und Angstzuständen, insbesondere im Herbst und Winter, wenn das Sonnenlicht seltener ist.
Gesteigerte Konzentration und Aufmerksamkeit
Es ist wichtig, regelmäßig Pausen von den vielen Bildschirmen zu machen, die wir im Laufe des Tages nutzen. Das ständige Hin- und Herspringen zwischen Tabs und das Reagieren auf verschiedene Dings fordert einen Tribut an unsere Aufmerksamkeit.
Die ständige Reizüberflutung durch die Technik kann den Stresspegel erhöhen. Wenn wir den Schreibtisch für eine Weile verlassen und uns im Freien aufhalten, haben wir die Möglichkeit, unseren Geist zu beruhigen und uns auf unsere Arbeit zu konzentrieren, wenn wir wieder am Computer sitzen.
Neben der besseren Konzentration und der Verringerung von ADHS wirkt sich der Aufenthalt an der frischen Luft auch auf andere kognitive Aspekte positiv auf das Gehirn aus. Allein das Einatmen des Sauerstoffs aus der frischen Luft verbessert die Gehirnfunktion.
Die Natur ist außerdem inspirierend und fördert die Kreativität. Es gibt einen Grund dafür, dass sich viele Künstler bei der Schaffung ihrer Werke an der Natur orientieren.
Selbst eine kurze 10-minütige Pause im Freien mehrmals am Tag kann helfen, die Ablenkungen in Schach zu halten.
Soziale Kontakte
Oft bedeutet der Aufenthalt im Freien, dass man sich mit Freunden und der örtlichen Gemeinschaft trifft. Ganz gleich, ob Sie sich mit einem Freund zu einem Spaziergang in der Mittagspause treffen, mit dem Lauftreff nach der Arbeit eine Runde drehen oder an einem Yogakurs im Park teilnehmen - mehr Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, hilft, Gefühle der Einsamkeit zu bekämpfen.
Wenn wir uns an sozialen Aktivitäten im Freien beteiligen, bedeutet dies außerdem, dass wir unseren Körper bewegen, was die körperliche Gesundheit verbessert. Wie wir wissen, senkt regelmäßige Bewegung den Blutdruck und setzt Endorphine frei, den körpereigenen Wohlfühlstoff.
Niedrigere Stresswerte
Eine 2019 veröffentlichte Studie aus Frontiers in Psychology hat gezeigt, dass schon 20 Minuten Aufenthalt in der Natur den Stresshormonspiegel senken können. In der Studie wurden 36 Personen gebeten, acht Wochen lang an drei Tagen pro Woche mindestens 10 Minuten in der Natur zu verbringen. Die Umgebung reichte von Höfen über Parks bis hin zu Grünflächen in der Nähe ihres Büros, und die Aktivitäten umfassten Gehen oder Sitzen in der Nähe der Natur.
Die Teilnehmer wurden gebeten, auf Sport zu verzichten und Stimulanzien wie soziale Medien, Telefonanrufe, Lektüre und soziale Interaktionen im Vorfeld zu vermeiden. Speichelproben zeigten, dass ein 20- bis 30-minütiger Aufenthalt in der Natur, unabhängig von der Tageszeit, zu einem Rückgang des Cortisolspiegels führte, der körpereigenen Chemikalie, die Stress erzeugt.
Besserer Schlaf
Direkte Sonneneinstrahlung, insbesondere innerhalb einer Stunde nach dem Aufwachen am Morgen, hilft uns, besser zu schlafen. Das liegt daran, dass das Sonnenlicht beim Aufwachen dazu beiträgt, unseren zirkadianen Rhythmus, den 24-Stunden-Schlaf-Wach-Zyklus, auszugleichen.
Die morgendliche Sonneneinstrahlung trägt dazu bei, dass wir wach werden und uns tagsüber munterer fühlen, was dazu führt, dass wir uns später am Abend, wenn die Schlafenszeit näher rückt, schläfriger fühlen. Obwohl die Innenbeleuchtung den zirkadianen Rhythmus unterstützen kann, hat direktes Sonnenlicht die 200-fache Intensität der Bürobeleuchtung.
Planen Sie also, wenn möglich, Ihren Lauf gleich am Morgen oder fahren Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit. Unser Mesa, Primal Zen, oder Primal Pursuit würden sich alle hervorragend für den Fahrradpendler eignen.